Basteln macht Spaß, ist kreativ und muss nicht teuer sein. Vor allem mit Stempeln, Farbe und Papier lassen sich unzählige Ideen umsetzen. Inspiration finde ich in schönen Motiven, zufälligen Fundstücken wie Papierresten (z.B. von Geschenkpapier) und der bewussten Beschränkung von Design und Materialien. Bastelt doch mit! Jede Schublade und jeder Schrank bietet ein paar Schätze, denen man auf kreative Weise neues Leben einhauchen kann und die zum Wegwerfen viel zu schade sind.
Samstag, 31. Januar 2015
Im Wald der Riesenpilze!
Material:
Mandala-Vorlage: 'Mein dickes Arena Mandala Malbuch' (Johannes Rosengarten)
Bister-Pigment (Granulat in Naturfarben)
Adirondack Naturals Spray Espresso und Mushroom (Ranger)
Inkssentials: Green gum (Ranger)
Tschibo-Stempelfarbenstifte
Stempel: Life in the Forest (Stampin' Up)
Elfe (hier embossed mit PearLustre: Moonstone)
Musterbeutelklammer (Brad
Pailetten
Eine riesige, interaktive Drehkarte (19 x 19cm) für eine naturliebende Freundin wurde zu einer riesigen Matscherei. :-)
Die Vorlage stammt aus einem Mandalabuch, aber der Zeichner hatte den inneren Kreis so durchgezogen, dass die Pilzhüte abgeschnitten wurden, daher ergab das null plastischen Effekt. Das hat mich geärgert, aber ich habe dafür weiter unten eine Lösung gefunden. Nach dem Einfärben mit Bister (einfach aufstreuen und mit Wasser besprühen) waren mir die Farben nicht kräftig genug und ich habe noch mal kräftig mit Dunkelbraun und Graugrün nachgesprayt. Teil 1 der Sauerei.
Die vorgemalten Punkte auf den Pilzdeckeln habe ich mit Tschibo-Stempelfarbenstiften betont.
Auf farblich passende Bisterreststücke wurden die Waldbewohner gestempelt, ausgeschnitten und eingeklebt.
Daraufhin habe ich den Innenkreis (r)ausgeschnitten und die störende Innenlinie damit entfernt. Mit einem kleinen Brad und zwei Pailetten als Lochverstärker habe ich den Kreis drehbar auf einer Quadratkarte angebracht, damit sich die Pilzstiele im Zentrum drehen lassen, während der äußere Kreis mit den Pilzkappen stehenbleibt. So können die Waldbewohner im Hexenring "tanzen".
Dann fiel mir (etwas verspätet) ein, dass doch noch Kontrastfarbe dazugehört. Also habe ich die fertige Kartenmitte abgedeckt und den Rahmen mit Green Gum eingenebelt, ehe die übrigen Waldmotive dazukamen. Das war dann der zweite Teil der Farbenschlacht. Da ich bei so etwas nie Handschuhe anziehe, sah ich mal wie ein "echter" Künstler aus.
Nachtrag:
Da ich beim Sprayen des Außenrandes eine Abdeckung brauchte, war der Deckel der Kunststoffbox voller grüner Tinte. Vor dem Abspülen derselben habe ich in die Tintenpfütze einfach noch zwei Stücke Fotopapier gelegt habe, zum Aufnehmen der Tinte. Die werden sicher schöne Hintergründe ergeben.
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Die Karte gefällt mir sehr gut; sie ist toll geworden. Die Matscherei mit den Sprays hat sich auf alle Fälle gelohnt.
AntwortenLöschenWie gut, dass Du den Kopf der Elfe nicht auf einem Pilzkopf festgeklebt hast. Wäre sonst wohl die kopflose Elfe geworden. :D
Danke Charlie! - Der Elfenkopf dient zum Drehen der Karte.
AntwortenLöschenWenn der Kopf abreißt, klebe ich halt einen Halloween-Kürbis drauf ;-)