Sonntag, 26. Januar 2014

Es wird schillernd

Heute jage ich einen Schwarm Pfauen durch den ansonsten grauen Januar. Ich liebe Pfauenfederfarben und schillernde Effekte und beides lässt sich in meinen Augen hervorragend kombinieren.
Der weiße Pfau (Albinopfauen gibt es übrigens wirklich) stammt von LaBlanche, die kleine Pfauenfeder von Small Stamps, vor allem die Feder habe ich schon recht häufig verwendet.
Embossingpulver (alle Stampendous), weiß: Detail White. PearLustre: Tanzanite und Moonstone (wobei man sagen muss, dass gerade letzteres sehr unangenehm riecht, aber interessante Effekte ergibt, weil es auf dunklem Hintergrund eher mattgold, auf hellem aber eher silbern erscheint).
Auf metallisiertem blauem Karton gestempelt und auf blauem Tonpapier aufgeklebt, und noch einige Akzente in die "Augen" mit irisierendem Glitterglue von Rayher gesetzt.

Nachdem die Stempel schon mal hervorgekramt waren, habe ich gleich noch ein Hintergrundpapier gestempelt:
Die Farben sind Artnics in Peacock und Aqua, die dunklen Federn wurden mit Archival Ink von Ranger (Cobalt) gestempelt, da ich die noch mit Twinkling H2O's ausgemalt habe. Die winzigen Kreise sind Moonstone-embosst (s. o.) und mit der Perfect Pearls- Nuance Mint ausgemalt: Fast zu schön, zum verbasteln...

 Nun noch eine gemalte Pfauenfeder (Twinkling H2O's, bei der ich mich an einer Schablone von Heike Schäfer orientiert habe. Nachdem ich mit der Größe des Auges nicht so recht zufrieden war, habe ich an der mittleren Fläche noch länger rumgemalt, dann alles eingenebelt und schnell mit einem Löschblatt die Farbe abgenommen (quasi einen Abzug gemacht) - und beides direkt verarbeitet (und mit Glitterglue, s.o dekoriert). Als Bild selbst bin ich nicht überzeugt, aber als Kartendeko finde ich das dann doch beides recht hübsch.  
Pfauenfeder (nach Heike Schäfer)

'

Abzug' der Feder

 Vielleicht kommt noch ein bisschen Gold dazu, um den "Abzug" noch weiter aufzupeppen. Gold und Blau, das geht immer!
Und hier noch ein Nachtrag:

Feder (Small Stamps)
Kreise: Spitzendeko (clear stamps)
Häkelkreis Doilie (cArtUs)
Jugendstil-Rahmen (Kaleidoskop-Motivstempel)
Orientalischer Fenster-Rahmen (Curtis Nike)

Papierblumen
Masking Tape (Tschibo)
Stempelkissen: Vivid braun
Color-Box Scarlett
Impress Camel

In den "Fenstern" sind Schrumpfplastik-Pfauenfedern drin. Die waren sonst viel zu groß (siehe oben). 
Das Schrumpfplastik mit StazOn oder einer anderen auf glattem Material trocknenden Farbe bestempeln, mit Dauerfarben colorieren und nach dem Trocknen mit dem Heißluftgerät bearbeiten, um es zu verkleinern. Leider ist die Schrumpfung nicht immer gleichmäßig , wie man vor allem oben sehen kann.

Mittwoch, 8. Januar 2014

Nachtrag:
Hier noch eine skandinavische Karte für Heike von den Stempelkatzen ... unter Verwendung einer Schaumkuss-Verpackung. Weiteres beim 3. Advents-Special.


Der Möwen-Stempel stammt von Viva Decor.
Wie aus kleinen Pannen eine Entdeckung wird.

Kürzlich beim Restebasteln (da verarbeite ich all die kleinen Stücke und Schnippsel, die beim Kartenbasteln um die Weihnachtszeit angefallen sind, und die vielleicht nicht 100 % gelungen sind oder noch etwas 'Feinschliff' bzw einen neuen Kontext benötigen).




Materialien:
weißer Postkartenkarton, gefärbt mit Distress Ink Tea Dye-Nachfüller (Ranger)
Impress Tinten-Stempelkissen Camel
Impress Nachfüller Camel
Embossing-Kissen
Streifen schwarzer Glanzkarton
Stück metallisierter Design-Karton (The Luxary Stack)
Papierrest, mit Twinkling H2O's Solar Gold beglittert
Sternenstaub Gold
Alle Stempel von Kaleidoskop-Motivstempel:
Stern Kontur, Dunkler Stern, Bunte Kerze, Schriftzug

Ich hatte (mal wieder - Seufz!) vergessen, den Untergrund entsprechend zu präparieren (weil mir die zündende Idee erst zu spät kam), und daher die Sterne erst nach dem Aufkleben des Mittelstücks aufgestempelt. Und natürlich war genau das ein Problem, weil der große Stempel nun nicht mehr bündig an der rosa Pappe abschloss, sondern zwei Millimeter vorher abbrach und somit den räumlichen Effekt total ruinierte. Abmachen ging auch nicht mehr, weil sonst die Pappe gerissen wäre, und es alles Unikate waren. Nun war guter Rat teuer - aber dann hatte ich eine Idee.
  Ich habe den ältesten Billigfilzstift aus einem Mäppchen im hintersten Winkel des Schranks gezückt, ein Gelbton, der bei dem Mäppchen dabei und inzwischen bereits total ausgetrocknet war. Hinten habe ich die Kappe abgezogen (manche kennen das ja noch aus der Schule, wo man auf diese Weise 'Blasröhrchen' hergestellt hat) und den trockenen "Filz" herausgeschüttet. Das untere Ende des Röhrchens, sowie die Spitze des alten Stiftes habe ich mit Nachfülltinte für das Stempelkissen getränkt (2 oder 3 Tropfen genügten) und mit dem nun zum Stempelkissen passenden Farbton die Sterne bis an den Rand nachgemalt. Bueno!
Selbst wenn die Stempel-Tinte auf Dauer evtl die Kappilaren verstopfen sollte, für den Sofortgebrauch war der improvisierte Stift genau das richtige. Für etwas anderes wäre er ohnehin nicht zu gebrauchen gewesen (die Blasröhrchen mal abgesehen) Und er schrieb auch nach 10 Tagen noch tadellos, wie ich eben festgestellt habe.