Sonntag, 20. Oktober 2013

Halloween

dieses Jahr wollte ich einige Gruselkarten versenden und habe mich bei der Farbpalette auf schwarz/weiß, orange und einige gelbe/goldene Akzente konzentriert. Bis auf das Washi, das Tonpapier und die Perfect Pearls sind alles Materialien, die schon länger in meinem Fundus lagern. Und noch mehr Resteverwertung: ein ausgelutschtes schwarzes Stempelkissen, für das ich keinen passenden Nachfüller gefunden habe, habe ich einfach mit "Lightning Black" aufgefüllt, das ist Schwarz mit einem satten, goldenen Schimmer.
1) Verschimmeltes Geisterhaus

Karte: orangenes Tonpapier (Lidl)
Hintergrund: gelbes Papier, wild mit schwarzer Wasserfarbe bepinselt (Resteverwertung einer schlechten Wasserfarbe)
Stempel: verschiedene Fledermäuse, Gespenst, Kürbis (Stempelschmiede/Kaleidoskop-Motivstempel)
- Geisterhaus (C.J. Rubber)
- Trick or Treat  (Hero Arts)
- Spinne - (Hero Arts)
Tuschekissen, (Versa magic chalk) midnight black
Embossingpulver (am Rand) "Flüssiges Schwarz" (Karten-Kunst)
Embossingpulver weiß (Tsukineko)
Schriftzug: Perfect Pearls (Ranger) Mandarin

Das Haus habe ich zuerst in "Lightning Black" auf das orange Tonpapier gestempelt, dann nachlässig mit Embossingpulver bestreut, so dass noch dunkle Stellen übrig blieben, und erhitzt. In das gelbschwarze Papier kam ein Fenster, durch das man das Haus sieht, drum herum diverse Fledermäuse und ähnliches.
Wie bereits erwähnt, saugte das Tonpapier extrem, weshalb das Flüssige Schwarz am Rand nur an einigen Stellen hielt, aber für den verranzten Look dieser Gruselkarte war das genau das Richtige.

2) Kürbis satt.

Karte: schwarze Pappe
Hintergrund: gelbes Papier wild mit schwarzer Wasserfarbe bepinselt (Resteverwertung einer schlechten Wasserfarbe)
Orangefarbener Tonpapierrest
Rest braune Wellpappe
Stempel: Mini-Stempel Kürbis (Stempelschmiede/Kaleidoskop-Motivstempel, nach eigenem Entwurf)
großer Kürbis - frei gezeichnet und klar embosst.

Da die Karte recht schlicht ist, habe ich innen noch feines Transparentpapier in Pergamentlook mit Spinnweb-Muster eingeklebt und eine längslaufende Spinnenbordüre (nicht im Bild) mit Versa Mark hineingestempelt.

3) Edles Gruselhaus

Tonpapier schwarz mit weißen Sprenkeln (Resteverwertung eines abgelaufenen Bastelkalenders)
Perfect Pearls (Ranger) Mandarin
Perfect Pearls (Ranger) Biscotti
Perfect Medium Mini
Streugut Spinnen (aufgepeppt mit Goldglitterbäuchen)
Fledermaus-Eylet
Embossingpulver weiß (Tsukineko)
Stempel: Geisterhaus (C.J. Rubber)
-Mini-Stempel Kürbis (Stempelschmiede/Kaleidoskop-Motivstempel, nach eigenem Entwurf)
-Spitzenbordüre: Clear Stamp (unbekannt)
-Trick or Treat - Hero Arts
Washi-Tape weiß (Kamoi)

Die Kürbisse auf dem Regal kamen in Perfect Pearls Mandarin, darunter die in weiß embosste Bordüre als optischer Trenner. Das Haus habe ich auf einfarbig schwarzes Papier gestempelt, dann Perfect Pearls Biscotti aufgetragen, quadratisch geschnitten und auf die Karte geklebt. Umrahmt wurde mit Washi-Tape und einiger Deko. Leider konnte man das Tape nicht so gut bestempeln, deswegen habe ich auf Streuteile zurückgegriffen. Was man im Foto nicht sieht, die Spinnen kommen durch den aufgewölbten Hinterleib sehr plastisch rüber. Nix für Arachnophobiker.

4) Hausspinnen

Karte orangenes Tonpapier (Lidl)
schwarzes Tonpapier
Transparentpapier mit Spinnenmotiv (unbekannt)
Stempel: Geisterhaus (C.J. Rubber)
Embossingpulver weiß (Tsukineko)
Washi-Tape gold

Zuerst habe ich aus dem Tonpapier eine Öffnung geschnitten. Innen auf die Karte kam dann das weiß auf schwarz embosste Haus, extra schief eingepasst. Das Embossingpulver ist mir bei dem feinen Motiv zu zugelaufen, deswegen habe ich umdisponiert. Nun überzieht buntes Transparentpapier die komplette Vorderseite der Karte (es war schon etwas angestoßen, aber das passt schon) der Rand ist mit goldenem Tape eingefasst und das Motiv sieht man nur etwas verwaschen, bis man das Ganze aufklappt.



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